Laos - das Naturparadies im Herzen von Asien

Es gibt hier in Laos viel Grün und neben dem Mekong viele weitere Flüsse und Bäche und zahlreiche Wasserfälle. Doch das Land hat eine sehr wechselhafte Geschichte hinter sich. Im Vietnamkrieg wurde es hart getroffen, da über Laos unheimlich viele Mienen abgeworfen wurden, wodurch ein grosser Teil des Landes nicht gefahrlos betreten werden kann. Laos grenzt wie die Schweiz an kein Meer und ist das grüne Zentrum vom Indochina. In Laos habe ich viele kleinere Wanderungen in die wunderschöne Natur unternommen. Ein paar Mal bin ich mir dabei vorgekommen, als betrete ich eine ganz andere Welt.

In Laos reiste ich  mit öffentlichen Verkehrsmitteln zuerst von der Hauptstadt Vientiane nach Vang Vieng und Luang Prabang in den Norden. Überall nahm ich mir mehrere Tage Zeit um das Umland un seine wunderbare Natur und seine kleinen Dörfer abseits der grossen Touristenmassen zu entdecken. Ich besuchte auch ein Elefantencenter, wo sie sich für den Schutz der Dickhäuter einsetzen, damit es in Zukunft in Laos wieder mehr wilde Elefanten geben kann.

Nur ein kurzes Stück ausserhalb der Städte zeigt sich Laos von einer ganz anderen, sehr einfachen Seite. Auf den ersten Blick stimmten mich einige Dörfer sehr trauurig, als ich sah, wie die Menschen hier leben. Jedoch wurde ich immer mit einer riesengrossen Freundlichkeit willkommen geheissen und für viele Menschen hier ist es ein Leben mit ihren Traditionen und sie sind zufrieden.

Auf laotischen Märkten war ich immer besonders gerne unterwegs, denn da gibt es Gemüse und Früchte und allerlei anderes, was bei uns im Supermarkt nicht anzutreffen ist. Mancher Marktstand ist nur ein Tuch auf dem Boden, nicht desto trotz werden die Waren schön präsentiert. So ergeben sich mir Türmchen aus Okra, Peperoni, Chillies, Fröschen und noch vielem mehr. Auch Fisch von den Flüssen wird sehr viel verkauft und gegessen. Gedämpfter Fisch im Bananenblatt mit Klebereis muss man einfach probieren!

Im Land der Karstfelsen

Das Dorf Vang Vieng ist umgeben von einer richtig surealen Landschaft von Karstfelsen und Monsunwald. Hier unternehme ich Touren mit dem Fahrrad zu versteckten kleinen Seen und mir begegnen dabei eine vielzahl von Kindern, die mich begleiten und an meiner Arbeit interessiert sind.

Von Nardlaos ging es dann mit dem Flugzeug in den Süden nach Pakse von wo aus ich dann dem Mekong folgend nach Kambodscha reiste. Zuerst legte ich aber einen ausgiebigen Stopp auf dem Bolaven Plateau ein und besuchte einige eindrückliche Wasserfälle, wie den Tad Lo oder den Tad Fane, den mit 120 Metern höchste Wasserfall von Laos.

Die Heimat der Laven

Auf dem 1200 Meter hoch gelegenen Bolaven-Plateau leben verschiedene Volksgruppen.Eine davon sind die Laven, nachdem die Hochebene benannt ist. Hier wird sehr viel Kaffee angepflanzt. Ich konnte mehrere Dörfer besuchen und wurde mit einer riesen Herzlichen empfangen, obwohl die Menschen nicht viel hatten.

Im Gebiet der 4000 Inseln

Wer hätte gedacht, dass ich in Laos auf ein Schild treffe, dass auf einen Strand verweisst? Dabei grenzt Laos an gar kein Meer. Doch im Süden von Laos erreicht der Megkong seine grösste Breite. In der tropischen Flusslandschaft liegen circa 4000 Inseln. Ich besuche einige davon und kann auf Don Det auch bei einer einheimischen Familie in ihrem Stelzenhaus übernachten. Kurz vor der Grenze zu Kambodscha befindet sich mit den Megkongfällen der grösste Wasserfall in Südostasien.

Die Kinder von Laos werden mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben und ich werde sehr gerne einmal wieder nach Laos zurückkehren, denn es gibt im Land noch vieles zu Entdecken und zu erleben.

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