Südindien - im Land der Elefanten

Meine erste Reise nach Indien führte mich in den Süden. Man sagt über Indien, dass man es entweder hasst oder liebt, und bei mir war es ganz klar Liebe auf den ersten Blick. Seither bin ich von Indien, seiner Vielfältigkeit und seinen Menschen fasziniert und begeistert. Und wo ist Indien lebendiger, chaotischer und fotogener als auf seinen Strassen und Schienen. Unvergesslich ist für mich die Fahrt im Bluetrain von der Hillstation Ooty. Durch einen Defekt der Dampflock zog sich die Reise in die Länge, ich konnte mehrere Dampflocks aus verschiedenen Perspektiven fotografieren und schlussendlich habe ich auch mein Ziel erreicht. Und bei der Ladung gibt es in Indien keine Grenzen, was diese Bilder von den Strassen von Südindien sehr eindrücklich beweisen. Ich meinte zu Träumen als ich zum ersten Mal einen Elefanten auf einem Lastwagen gesehen habe...

Meine Reise

Die hier gezeigten Fotos stammen von meiner mehrwöchigen Reise durch die indischen Bundesländer Karnataka, Tamil Nadu und Kerala. Von der IT Metropole Bangalore gings über holprige Strassen nach Coorg in die Ausläufer der Westghats wo ich mitten in einer Kaffeeplantage wohnen und fotografieren konnte. Den ersten Kontakt mit Elefanten hatte ich dann im Dubare Nationalpark, wo 150 Elefanten für die Arbeit im Park treniert werden. Kulturell wurde es dann in Halebid und Belur, auch dort dreht sich vieles um die Elefanten. Über 2000 Elefanten sind ins Wandreliv der Tempelanlage integriert. 

Lebhafter zu und her ging es dann in Mysore. An den Sonntagabenden und an indischen Feiertagen muss man einfach zum grossen Palast Ambas Vilas im Zentrum von Mysore gehen. Dann wird dieser ca. 2 Stunden von 80`000 Glühbirnen beleuchtet. Das ist dann ein Spezktakel für Jung und Alt und hunderte von indischen Zuschauern versammeln sich dann vor dem Palast. Die berühmten Gewürze der Malabarküste sind hier auch Zuhause und werden auf den zahlreichen Märkten verkauft. Ausserhalb der Stadt wird das Leben aber sehr schnell wieder ländlich und sehr einfach.

Im Nagarhole Nationalpark

Rund um den Kabinisee hat sich ein kleines Naturparadies im Nagarhole und dem angrenzenden Bandipur Nationalpark erhalten können. Hier leben viele wilde Elefantenherden, das bis zu 90cm lang werdende Malabar Rieseneichhörnchen, Pfaue, Sambar- und Axishirsche und der Prinz des Dschungels, der Leopard. Ich hatte das grosse Glück einen fotografieren zu können. Er hat es sich auf einem Ast gemühtlich gemacht und hat dort ein Mittagsschläfchen gehalten. Mich hat es sehr fasziniert, wie mein Nationalparkguide die Tiere gefunden hat, nämlich indem er den Tierlauten gelauscht hat. Diese warnen sich gegenseitig wenn Gefahr gesichtet wurde. Zum Beispiel sind unterhalb von Bäumen auf denen sich Makaken aufhalten oft Axishirsche anzutreffen. Zum einen fressen sie gerne die Blätter und Früchte, welche die Affen herunterfallen lassen, zum anderen haben die Affen auf den Bäumen einen besseren rundumblick und können früher vor Gefahr warnen. 

Die südlichste Spitze von Indien

Das Kap Komorin ist der südlichste Punkt des indischen Subkontinents. Die kleine Stadt Kanyakumari in Tamil Nadhu liegt gleich dort. Die Stadt ist ein Marien-Wallfahrtsort mit der in Indien sehr berühmten Kirche Our Lady of Ransom, welche weithin sichtbar das Ortsbild prägt. Durch seine Lage ist Kanyakumari jedoch auch ein bedeutendes hinduistisches Pilgerziel. Ausländische Touristen sieht man hingegen weniger.

© Alle hier gezeigten Fotos unterstehen dem Urheberrecht von Jasmin Ilg, fotodesign-ilg. Die Fotos dürfen ohne ihr Einverständnis weder kopiert noch abgespeichert werden. Die Bilder und Bildrechte können aber käuflich ohne Wasserzeichen und in grosser Auflösung zu einem fairen Preis erworben werden. Zudem kann hier nur eine ganz kleine Auswahl an Fotos gezeigt werden. Jasmin Ilg hat noch viele viele weiteren Fotos, auch zu anderen Themen und Ländern und freut sich sehr über Ihre Anfrage.

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