Doha, das Herz von Qatar

Nach Kathmandu, in die Hauptstadt von Nepal, komme ich mit keinem Direktflug. Warum also nich Doha, der Hauptstadt von Katar, einen Besuch abstatten, und nicht nur auf dem grossen Flughafen umsteigen. Gesagt getan, denn für eine kurze Visite brauche ich kein Visum um ein Stück Arabien erleben zu dürfen.

Doha ist eine aufstrebende Stadt und das Aushängeschild von Katar. Wichtige Sportereignisse wurden ins Land geholt und es will sich modern und offen zeigen. Moderne trifft Tradition, dass findet sich überall, vorallem aber auch beim grossen Markt, dem Souq Waqif.

Die Wüstenrose von Doha

Früh auf den Beinen zu sein lohnt sich in Doha, denn dann sind die Temperaturen noch sehr angenehm. So mache ich mich vor dem Frühstück auf dem Weg zum neuen Nationalmuseum von Doha - zu Fuss. Das ist entgegen meiner ersten Befürchtungen kein Problem, denn neben den mehrspurigen Strassen hat es Trottoires. Ich glaube aber, dass diese nicht von vielen Einheimischen begangen werden, aber ich komme so einfach ans Ziel. So ein Bau kann es nur im arabischen Raum geben, da bin ich mir sicher. Hier konnte einmal ein Architekt aus dem vollen Schöpfen und ein Gebäude erschaffen, das einer Wüstenrose gleicht, einer Steinform, die es hier gibt und perfekt zur Wüstenstadt und Katar passt. Und für mich als Fotografin ist das ein wahrer Traum.

Mich zieht es zum Sonnenuntergang natürlich ans Wasser zum Corniche um die moderne Skyline von Doha im Abendlicht fotografieren zu können. Und hier trifft wirklich Tradition auf Moderne, wenn die traditionen Daus, die traditionellen arabischen Boote, in den Wellen vor den Hochhäuser und dem Museum für islamische Kunst schaukeln.

Ein ganzer Tag in Doha ist nicht genug, denn vieles gibt es zu entdecken. Kulinarisch lässt es sich am besten auf dem Souq Waqif in die Welt Arabiens eintauchen, denn dort gibt es ganz viele kleine Restaurants dicht an dich gedrängt. Obwohl die Marktstrassen überdacht sind und es dort schön kühl ist, wird eine ausgiebige Siesta gemacht, also am besten am Abend nocheinmal vorbeikommen. Ich bin gespannt, wie sich Doha weiterentwickelt, denn als Gastgeber hat die Stadt schon noch so einiges zu lernen. Und auch der Umgang mit Arbeitern und Frauen könnte besser sein, ihr Stellenwert liegt noch ganz klar unter dem des Mannes.

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